Die Welt schien Ende der 90er Jahre auf einem kontinuierlichen Wachstumspfad zu sein, angetrieben vor allem von den aufstrebenden Volkswirtschaften Südostasiens, der Region mit dem stärksten Wirtschaftswachstum. Innerhalb kürzester Zeit verloren plötzlich Millionen Menschen ihre Lebensgrundlage. Hunger, Massenarbeitslosigkeit und Aufstände kamen zurück in die bis dahin prosperierenden Länder. Beunruhigend für alle Krisenmanager war damals besonders, dass sie die Krise nicht vorrausahen und so nicht darauf vorbereitet waren. Ihre überhastet vorgenommenen Maßnahmen fruchteten lange Zeit nicht, sondern verschlimmerten die Situation nur noch. Wie konnte das passieren und was waren die Ursachen?
Zehn Jahre später, 2008/09, stand die Welt für einige Wochen dann erneut am Abgrund des vollständigen Kollapses der Weltwirtschaft. Die "globale Finanzkrise" führte vor Augen, wie sehr das Funktionieren unserer globalen Welt vom Funktionieren des Finanzmarktes abhängig ist. In den Dokumentarfilm stellen sich weltweit renommierte Experten die Frage, ob die toxische Gefahr des Kollapses nicht inhärenter Teil unserer globalen Wirtschaft ist. Bis heute gibt es keine zufriedenstellende Antwort. Fazit: Wir leben wirtschaftlich auch heute noch auf einem Pulverfass.